Im Hier und Jetzt - Die ganze Zeit…

Im Hier und Jetzt - Die ganze Zeit…

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Im Winter 2007 stand ich am Strand von Byron Bay an der australischen Ostküste. Ich war mit meinem besten Freund die Ostküste mit einem sehr alten Van, den wir uns in Sydeny gekauft hatten, hochgefahren. Wir waren surfen und wollten viele Dinge erleben. Es war eine Zeit in der ich angefangen hatte mit persönlicher Entwicklung zu beschätigen und einige inspiriende Bücher zu diesem Thema gelesen hatte. In unserem Van hatte ich mir über meinen Schlafplatz eine Bucket List für Australien geschrieben. Darauf standen Dinge wie Bungeespringen, Surfen lernen, eine tolle Frau auf der Straße ansprechen UND mir darüber klar werden was ich nach meiner Reise mit meinem Leben anfangen will.

Seit Jahren studierte ich nämlich Psychologie an der Universität Bielefeld und nach dem ich anfangs sehr angetan von den Neurowissenschaften war, hatte ich mich davon abgewandt und ein klassischer Therapeut, der sich den ganzen Tag die Probleme von Menschen anhören muss und ihnen helfen soll wieder “normal” in der Gesellschaft zu “funktionieren” wollte ich auch nicht.

Ich lief also dort am Strand entlang und dachte die ganze Zeit darüber nach was ich machen würde, wenn ich wieder zuhause wäre. Ich lief und lief und dachte nach und dachte nach und war irgendwann ziemlich schlecht gelaunt.

In diesem Moment wurde mir irgendwie klar: “Sebastian, du bist hier am wunderschönsten Ort der Welt, perfekte Wellen, ein wunderschöner Strand, entspannte Menschen, Surfer-Idyll, spirituelle Szene. Alles was du je wolltest. Und du bist trotzdem Unzufrieden und genervt.”

Und Warum? “Weil du die ganze Zeit über die Zukunft nachdenkst und überhaupt nicht den gegenwertigen Augenblick genießt.”

Mir kam der Gedanke. Ich könnte ja einfach mal aufhören darüber nachzudenken. Also versuchte ich nicht darüber nachzudenken, aber es gelang mir nicht recht und das machte mich noch unzufriedener. Aber ich hatte etwas wichtiges gelernt: Mir steht mein eigener Kopf im Weg.

Das ewige Nachdenken und die Zukunft wissen wollen, hält mich davon ab den gegenwärtigen Moment wirklich zu leben.

Nach dieser Erkenntnis fing ich an meine Gedanken aufzuschreiben und ich fing an mir bessere Fragen zu stellen. Z.B. Was macht dich glücklich? Was macht dich unglücklich?

Und ich erstellte eine Liste mit den Dingen, die mich glücklich machen, die ich häufiger tun könnte: Spazieren gehen ohne viel nachzudenken, einen Sonnenuntergang schauen, mit Menschen zusammen sein, die mich akzptieren wie ich bin und es genießen, das ich so bin wie ich bin, usw.

Einige Tage später waren wir mit unserem alten Van unterwegs um nach Mission Beach zu kommen um dort am nächsten Tag eine Rafting Tour zu machen und am Tag darauf Feilschirmspringen zu gehen. Ja, wir wollten wirklich was erleben.

Also wollten wir den Ort unbedingt noch an diesem Tag erreichen und weil ich der einizige war, der einen Führerschein hatte, war ich den ganzen durchgefahren. Es war heiß und ich war müde. Wir fuhren schon am Ortschild unseres Zielorts vorbei, als plötzlich vor uns ein Auto abbremste. Spontan versuchte ich statt stark abzubremsen, lieber die Geschwindkeit unserer Fahrt mitzunehmen und zu überholen. Aber in dem Augenblick, wo ich gerade überholte, bog der Wagen, der uns offensichtlich nicht kommen sah ab In eine kleine Seitenstraße, die ich nicht gesehen hatte.

Jedenfalls traf uns der Wagen in die Seite unsere Vans. Unser Van began sich zu drehen, während er in hoher Geschwindigkeit über den Seitenstreifen rutschte. Das verrückte war, das alles in totaler Zeitlupe ablief. Blumen einer Hawaiikette flogen durchs Auto. Im Radio lieg Simon & Garfunkel. Wir schauten uns an und die Welt drehte sich langsam um uns herum. Und so verrückt das klingt: Es war ein Moment perfekter Harmonie und Schönheit. Nie hatte ich das Leben als so schön und perfekt wahrgenommen. Ich dachte an nichts. Ich war einfach da in diesem Moment. Es war nicht einmal mehr so das ich da war. Wir waren da. Die Musik war da, die Blumen, das Auto. Alles war eins, ein perfekter Tanz. Eine perfeke Harmonie.

Danach kam natürlich das ganze Drama. Unser Auto war kaputt. Der Polizist gab uns die Schuld. Meine Beine fingen an zu zittern. Ich hatte einen Schock, als ich realisierte wie knapp wir dem Tod oder zumindest einem Überschlag mit dem Auto entkommen waren.

Am nächsten Tag, als wir Rafting waren und ich von eine kleinen Klippe ins Wasser springen wollte, zitterten meine Beine immer noch.

Doch was blieb war die Erinnerung an diesen einen magische Moment im Auto. Es war das erste Mal, das ich, wirklich in der Gegenwart gewesen war. Von meiner Kindheit vielleicht mal abgesehen. Die Situation war so extrem gewesen, das mein Kopf sich komplett ausgeschaltet hatte.

Ich hatte gesehen was möglich ist, wenn man in der Gegenwart ist. Doch das wusste ich zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht.

Erst Jahre später als ich mit Meditation angefangen hatte und sich solche Erfahrungen auch ohne äußere Extremsituationen und heftigen Nachwirkungen zu zeigen begannen, merkte ich, das das so ein gegenwärtiger Moment gewesen war.

Vor vielen Jahren als ich noch Single war, haben wir einmal den verrückten Versuch unternommen, an einem Tag viele Frauen anzusprechen und kennenzulernen, einfach so im Café, auf der Straße, im Club. Doch , wenn man ein eher verkopfter Typ wie ich war, ist, dann ist das nicht so einfach, wie man denkt, weil man sich sehr viele Gedanken macht. Gedanken darüber was man sagen könnte, wie man rüber kommt, was gut ankommt und was nicht usw.

Aber eines Abends als ich stundenlang mit verschiedenen Frauen gesprochen und geflirtet hatte und mich wieder und wieder überwunden hatte auf eine tolle Frau zu zu gehen und mit ihr zu sprechen. Und ich meine Angst wieder und wieder überwunden hatte, setze irgendwann mein Kopf aus. Und ich war wieder in der Zone.

Es war als ob mein Körper, der Charakter Sebastian dort stehen würde und mit einer wunderschönen Frau sprechen würde. Er sagte witzige und perfekte Dinge und war charmant. Es machte ihm Spaß. Doch gleichzeit war da dieser Bewusstsein in dem all das geschah. Dieses Bewusstsein war ich. Ich war auch der Charakter, der all das tat, was er so tat, aber mehr noch das Bewusstsein in dem all das geschah. Und das verrückte war, wenn ich in dieses Bewusstsein war, war der Charakter ziemlich gut in dem war er tat.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich schon ein paar Jahre mit Bewusstsein beschäftigt. Ich hatte Bücher wie “Jetzt die Kraft der Gegenwart” von Eckardt Toll und alles mögliche von Osho gelesen und übte mich so oft ich konnte im präsent sein. Im Augenblick zu sein und mein Denken bewusst zu beobachten. All das half mir enorm. Aber oft kämpfte ich auch gegen mein Ego, gegen meinen Verstand und mir war nicht klar das es der Verstand war, der gegen sich selbst kämpfte. Ich war oft gestresst und machte mir weiterhin viele Gedanken über mein Leben und meine Aufgabe darin.

Einige Zeit später verliebte ich mich in meine jetztige Freundin und wieder war da dieses einfach im Hier und Jetzt sein. Einfach den gegenwärtigen Moment genießen ohne über irgendetwas nachzudenken. Ich konnte auf einmal verrückte Dinge machen. Wir fühlten uns so unbeschwert und frei. Wie jeder der wirklich verliebt ist. Doch wie bei jedem Menschen ging auf dieser Zustand wieder weg. Ich liebte meine Freundin noch immer, aber das High des Verliebtseins war weg.

Und ich war natürlich irgendwie unzufrieden, denn ich wusste, es gab diese Momente. Ich wusste wie es war in der Gegenwart zu sein. Es war das beste Gefühl überhaupt oder eher der beste Zustand überhaupt. Doch wie konnte man da wieder hinkommen?

Im Laufe der Zeit habe ich wirklich viele Sachen ausprobiert. Hypnose, NLP, Coaching, Flirten, Extremsport.

Alles half, aber es war noch nicht das was mir das Gefühl gab, das es das richtige für mich ist.

Ich versuchte, wie gesagt auch im Alltag achtsam zu sein und mir meine Gedanken bewusst zu machen, sie zu beobachten.

Doch dann eines war ich gerade bei meinem Eltern zu Hause zu Besuch als meine Schwester mir sagte sie hätte diesen besonderen Lehrer kennengelernt, bei dem sie zum Reiki war. Er hätte eine so tolle Ausstrahlung. Und ich merkte, das sich wirklich angetan war. Also war auch mein Interesse geweckt und ich buchte meinen ersten Meditationsabend bei ihm.

Ich hatte schon vorher Meditation ausprobiert. Aber mehr für mich allein und es gefiel mir nicht sonderlich gut einfach nur Körperempfindungen zu beobachten, Gefühle, Gedanken. Im Grunde mochte ich vorallem die Anleitung bei solchen geführten Meditationen, wie ich sie kannte, nicht.

Ein paar Mal war ich bei Osho Meditation in Berlin gewesen. Das hatte mir gut gefallen. Danach fühlte ich mich erfrischt und klar. Eine schöne Erfahrung. Aber dieses Feuer, der entscheidende Funke für Meditation war noch nicht übergesprungen.

So saß ich also da im Meditationsraum und ich hatte keine großen Erwartungen. Wir machten so eine Meditation, bei der man erstmal zusammen in der Gruppe mit ca. zehn anderen Leuten summt. Für 30 Minunten. Es fühlte sich gut an und ich konnte entspannen, die Atmosphäre im Raum genießen. Doch irgendwann während wir dort so saßen, hatte ich auf einmal das Gefühl nicht mehr so richtig zu sitzen es war mehr so als würde ich im Raum über meinem Körper schweben und ein stückweit über dem Boden sein. Als ich meine Augen aufmachte, war ich sofort wieder in meinem Körper.

Diese Erfahrung war besonders für mich damals und sie gab mir den Funken, den es brauchte um Lust auf mehr zu haben.

Ein paar Tage später buchte ich eine Reiki Ausbildung bei meinem neuen Lehrer und saß bei ihm mit meiner Freundin und wir tranken Tee. Auf einmal kam eine Frage in meinen Kopf. Mir fielen die Momente ein in denen ich im Moment in der Gegenwart gewesen war. Ich erzählte ihm davon. Und er sagte: “Ja, als du in diesem Zustand warst, war es es ob du auf einem Berg stehst und das Meer sehen konntest. Jetzt musst du nur noch zum Meer laufen.”

Jetzt verstand ich intuitiv, dass für mich eine neue Reise begonnen hatte. Eine Reise von außen nach innen. Hinein in die Meditation. Diese Erfahrungen die ich gemacht hatte, und ich glaube jeder Mensch kennst solche Erfahrungen von Gegenwärtigkeit, konnte ich nur zu einem dauerhaften Zustand machen, wenn ich in Meditation hineinging und in mir aufräumte um mehr Raum für Bewusstsein zu schaffen.

Und damit begann meine innere und äußere Reise der Meditation. Ein paar Monate nach dieser ersten eindrucksvollen Begegnung, fuhr ich mit meinem neuen Lehrer das erste Mal nach Indien.

Und dort standen wir im Meditationsraum zur Kundalini Meditation. Wir schüttelten unseren Körper zu extatischer Musik und ich gab richtig Gas. Ich gab alles, wirklich alles. Und plötzlich passierte es. Ein Lichtblitz traf mich auf dem Punkt mittig zwischen den Augenbrauen, alles war hell, für einen Sekundenbruchteil. Was war passiert, war ich erleuchtet? Da ich mir diese Frage stellte wohl eher nicht.

Aber in den nächten Tagen war ich wieder in einem extatischen Zustand. Alles ging leichter. Ich fühlte mich getragen und innerlich geführt vom Universum. Wir waren auf einem Markt und ich konnte mich dabei beobachten, wie ich von einem Markstand zum nächsten geführt wurde. Alles war eine Harmonie, die richtigen Menschen sprachen mich an, wenn ich etwas brauchte. Ich wusste genau was zu tun war, musste über nichts nachdenken. Alles sah lebendiger und bunter aus. Aber es war nicht wie bei einer Drogen Erfahrung. Ich habe nie Drogen genommen, aber ich fühlte mich sehr klar und entspannt dabei. Im vollbesitz meiner geistigen und spirituellen Fähigkeiten. Ich war wieder so, wie ich sein sollte. Ein vollständiger Mensch.

Doch nach einigen Stunden kam das Ego wieder durch die Hintertür in dem es sich diese Erfahrung zu eigen machen wollte und die Erfahrung verschwand.

Aber wusste was mein Potential war. Ich wusste was durch Meditation möglich ist. Ich hatte einen weiteren Geschmack, einen Einblick bekommen.

Nun nach vielen Jahren, vielen Meditationsretreats, Workshops, eigener täglicher Praxis, vielen Hochs und Tiefs und vielen, vielen Stunden der Innenkehr, kann ich sagen das dieser Zustand von damal mehr mein ständiger Begleiter ist.

Die Trennung ist nicht mehr da. Diese Einheit die ich damals während unseres Autounfalls vor Mission Beach gespührt habe, diese reine Gegenwärtigkeit ist einfach immer da, mal sehr präsent im Vordergrung, mal leise im Hintergrund, aber sie immer da. Sie ist für jeden da immer, jeder kann sie erleben. Es ist die Welt, wie sie wirklich ist, nichts ist getrennt. Nur unser Denken erzeugt die Illusion der Getrenntheit. Das Gefühl nicht Einzusein, entsteht aus der Illusion eines getrennten Selbst, des Egoverstandes. Deshalb kommen wir manchmal in besonderen Momenten, wenn unser Verstand, oder unser Ego sich ausschaltet, da hinein. Es ist unsere Natur. Es ist das was wir wirklich sind.

Nur unser Kopf. Die Schichten und Schichten aus Gedanken, Bewertungen, Urteile, Zweifel und die negativen Emotionen, wie Angst und Ärger, sind es, die uns davon abhalten diesen Moment zu erleben, so wie er ist, in all seiner Schönheit und Perfektion.

Seit nunmehr 7 Jahren meditiere ich nicht nur Selbst in einer Gruppe mit meinem Lehrer. Und wir machen viele schöne Reisen nach Kreta, La Gomera und Indien, Nein ich habe auch von Anfang an versucht Meditation und meine Erfahrung und Meditationsmethoden zu vermitteln, weil ich mehr Menschen sie Chance geben möchte, sich selbst in ihrem vollen Potential zu entdecken und zu erfahren und auch im gegenwärtigen Augenblick zu leben, wach zu sein. Zu Lehren ist auch für mich der beste Lehrer.

Desalb… wenn du dich dafür interessiert, selbst Meditation und Bewusstheit in dein Leben zu bringen und mehr im gegenwärtigen Augenblick zu leben. Tolle Erfahrungen zu machen und das Leben mehr zu genießen, in dem du weniger Nachdenkst und einfach Sein kannst, dann habe ich eine EInladung für dich:

meinem KOSTENLOSEN 7 Tage Meditation Workshop im Online Videokurs.

Dort kannst du dir einen persönlicheren Eindruck von mir und meiner Art zu unterrichten machen und mich noch näher kennenlernen und vorallem viel über Meditation, Vetrauen und Intution, Selbstliebe, Akzeptanz, die 7 Chakren, wie du Meditation und Achtsamkeit in dein Leben bringst uvm.

Diesen findest du auf meinem Youtube Kanal: https://www.youtube.com/user/SebastianIllig/videos

Und falls du Lust hat, sehen wir uns vielleicht mal bei einem Meditation Workshop oder Reiki Ausbildung.

Nun möchte ich dir ein paar Grundlagen vermitteln, die dir helfen auch in deinem Alltag mehr ins Hier und Jetzt zu kommen und einige Meditationsmethoden die mir sehr geholfen hat, die ich nach wie vor täglich praktizien. Dazu biete ich dir an mit mir ein persönlichen spirituelles Erstgespräch zu führen. Dazu kannst du Kontakt über die Webseite oder auf spiritueller Ebene zu mir aufnehmen. Alles weitere erfährst du dann in einer persönlichen Einweisung.